Der Gasdrucklader Spz-l ist eine beeindruckende Symbiose aus Sten und MP44.
Macht einen guten Eindruck – die erste Spz-l, die nicht nur auf dem Papier existiert.
Gut schaut es aus, mein reales Wimmersperg Spz-l Modell!
Die vergangenen Tage habe ich damit verbracht, die losen Teile zusammenzubauen, Schweißnähte zu imitieren, die Waffe zu lackieren und mittels Washing/Higlighting dem Gerät das passende Finish zu geben.
Nachdem ich die Teile probehalber zusammengelegt hatte, machte ich mich daran, die Abzugseinheit mit dem Gehäuserohr zu verkleben und die Schweißnähte mit 2K-Knete nachzubilden. Mit Hilfe einer angefertigten Schablone ist es mir mehr oder minder gut gelungen die Schweißraupen an der Waffe zu imitieren.
In einem Folgeschritt schloss sich die Fixierung des Visierträgers auf dem Handschutz an – auch dort mussten die Schweißnähte mit 2K-Knete nachgebildet werden.
Der bisher noch nicht lackierte Lauf wurde grundiert und anschließend lackiert. Es folgte ein Washing mit Raw Umbra Ölfarbe, das ich mit einem in Terpentin getauchten Lappen nach der Antrocknungszeit mal mehr und mal weniger wieder abwischte. Nach dieser Prozedur airbrushte ich die Baugruppen mit Tamiya X-22 Klarlack, um den Lack vor dem dann folgenden Washing zu schützen. Im 2. Washing kam eine Ölfarbenmischung aus Raw Umbra, Schwarz und Indigo zum Einsatz. Das Highlighting besonders exponierte Stellen machte ich mit Steel Ölfarbe von Ak.
Was muss ich noch machen?
Nun werde ich mich noch um die Herstellung der Federn für die Abzugsgruppe und den Verschluss kümmern, sowie die Steuerkurve der Verschlusshülse noch anpassen, da diese noch nicht so funktioniert wie sie eigentlich sollte. Es fehlen auch noch Kleinteile des Verschlusses, dich ich anfertigen muss.
Hier der kleine Einblick in die Bastelkammer:
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It looks good, my Wimmersperg Spz-l model!
I spent the past few days assembling the loose parts, imitating welds, painting the gun and using washing/highlighting to give it the proper finish.
After test fitting the parts, I set about gluing the trigger assembly to the body tube and mimicking the welds with 2K clay. Using a template I had made, I more or less succeeded in imitating the weld beads on the gun.
The next step was to fix the sight carrier to the handguard – there, too, the weld seams had to be reproduced with 2K clay.
The barrel, which had not yet been painted, was primed and then painted. This was followed by a wash with Raw Umbra oil paint, which I wiped off with a cloth dipped in turpentine, sometimes more and sometimes less, after the drying time. After this procedure I airbrushed the assemblies with Tamiya X-22 clearcoat to protect the paint from the following wash. The 2nd wash used an oil paint mixture of Raw Umbra, Black and Indigo. The highlighting especially exposed areas I did with Steel oil paint from Ak.
What else do I have to do?
Now I’m going to work on the springs for the trigger group and the bolt, and I’m going to adjust the cam of the bolt carrier, because it doesn’t work as it should. There are also small parts of the bolt missing, which I have to make.
Here is a small insight into the tinkering chamber:
Kontrolle: Überprüfung der korrekten Ausrichtung des MP44-Magazins (Shoei Modellmagazin).
Die Magazinzuführung wird ausgerichtet. Es ist gut zu erkennen, dass Wimmersperg bei der Spz-l die Ausrichtung des Magazins von der MP44 übernommen hat. Bei den MP44 Waffen ist bekannt, dass ein ca. 2°-Winkelunterschied konstruktionsbedingt war und oft zu Zuführproblemen führte. Mauser änderte daher den Zuführwinkel des Magazins bei seiner StGw. 45-Entwicklung. Davon hatte Wimmersperg offensichtlich aber bei seiner Entwicklung der Spz’s keine Kenntnis.
Für das applizieren der 2K-Knete (rechts im Bild) sind wenige Werkzeuge nötig. Zum nachbilden der Schweissraupen habe ich mir ein kleines Hilfsmittel aus PS-Sheet angefertigt.
Blick auf eine mit 2K-Knete nachgebildete Schweißnaht.
Um den Lack an den Klebestellen zu entfernen bieten sich diese kleinen Helferlein gut an.
Der Lack muss an den Klebestellen entfernt werden, ansonsten hält die Klebeverbindung nicht vernünftig.
Der Vierblatt-Träger wird auf dem Handschutz verklebt und dazu exakt ausgerichtet.
Auch der Visierträger sollte nur mit einfachen Schweißnähte am Handschutz befestigt werden.
Grundieren der Teile war obligatorisch – hier das Visierblatt.
Blick auf das fertig mit dem 2-Schicht-Grundlack (Silber und Gunmetal) versehenen Upper und Lower Receiver.
Das erste Washing mache ich mit stark verdünnter Ölfarbe (Raw Umbra).
Die Bauteile werden nach dem 1. Washing mit X-22 Klarlack mit dem Airbrush lackiert, um das Arbeitsergebnis vor dem 2. Washing zu schützen.
Das 2. Washing wird aufgetragen und nach gut fünf Minuten mit einem Stofflappen gleichmäßig verteilt.
Die Spz-l von der Seite betrachtet.
Blick auf die Schulterstützenaufnahme an der Spz-l. Die Schulterstütze ist übrigens ein Original aus dem Zweiten Weltkrieg.
Das Shoei-MP44-Modellmagazin passt prima…
Das einfach gehaltene Schiebevisier.
Mehr dazu hier, sobald es meine Zeit zulässt. / More here as soon as my time allows.
Horrido und stay tuned
Alexander
Zum / to:
- Teil / 1 . Part
- Teil / 2. Part
- Teil / 3. Part